Allgemeines zum Mauersegler (Apus apus)
Mauersegler sind einzigartig an das Leben in der Luft angepasst. Vor allem bekannt und beliebt sind Mauersegler, wenn sie in größerer Anzahl an einem warmen Sommerabend auf der Jagd nach Fluginsekten durch die Städte fliegen. Mauersegler sind während der Sommermonate gerade mal vier Monate in Gesamteuropa anwesend. Sie brüten normalerweise bis in etwa 1000 m Meereshöhe. Anschließend überwintern sie z.B. in Südafrika, am „Kap der Guten Hoffnung“, zumindest aber stets südlich der Sahara.
Einmal angenommene Brutplätze werden über Jahre hinweg vom selben Paar genutzt, wodurch beim Entfernen dieser Quartiere eine große Bedrohung entsteht, da bei der Rückkehr der angestammte Brutplatz fehlt. Mauersegler sind sehr gesellige Tiere, so dass sich Kolonien in beliebiger Anzahl bilden können. Daher ist die Anbringung mehrerer Nisthilfen von Vorteil. Ein Mauerseglerpaar belegt prinzipiell eine Nisthilfe für eine Jahresbrut. Der Mauersegler ist mittlerweile in seinem Überleben in unseren Städten und Gemeinden bedroht. Diese Vogelart belegt an den unterschiedlichsten Gebäuden Nischen und Hohlräume. Durch Gebäudesanierungen oder bei Neubauten werden diese Plätze oft zerstört, blockiert oder zumindest unbewohnbar. Hierbei kann mit SCHWEGLER-Ersatzquartieren sehr erfolgreich Abhilfe geschaffen werden. Sie können unsere Nistquartiere jederzeit farblich an die Hausfassade mit atmungsaktiver Fassadenfarbe anpassen. Bitte achten Sie unbedingt auf die Bezeichnung „atmungsaktiv“.
Mauersegler-Einbaukasten Nr. 16S
mit integrierter Starensperre
Warum benötigt man eine Starensperre? Zuallererst: Niemand der ernsthaft Artenschutz betreibt hat Vorbehalte gegen den Star – ganz im Gegenteil. Der ganzheitliche Schutz aller Arten steht beim Thema Starensperre im Vordergrund. So bieten wir gezielt für den Star Nisthöhlen in verschiedenen Ausführungen an. Wir müssen es aber akzeptieren, dass bestimmte Bauträger mit brütenden Staren am Gebäude ihre Probleme haben – meist ist es die Befürchtung vor Verschmutzungen am und um das Gebäude, z.B. an repräsentativen „Prestige“-Bauwerken oder an Durchgängen mit Publikumsverkehr. Als Konsequenz wird dann oftmals der Einsatz von Mauersegler-Nisthilfen eingeschränkt, was wiederum Brutraumverluste für den Mauersegler bedeutet. Bei Belegung von Nisthilfen durch Mauersegler entsteht durch deren Lebensweise definitiv keine Verschmutzung am Gebäude.
Bei gezielten Monitoringprojekten mit Mauerseglern, ist diese Starensperre auch sehr willkommen, da Fremdbelegungen verringert werden.
Funktionsprinzip der Starensperre: Durch die Anatomie des Stares (lange Füße, etc.) schafft es dieser nicht, durch die eingebaute Barriere nach hinten in den Brutraum zu gelangen. Mauersegler haben sehr kurze Füße und passieren dieses Tunnelprinzip ohne Probleme. Dieses wurde über Jahre hinweg bereits erfolgreich getestet.
Nachrüsten von bestehenden Quartieren: Bestehende Brutplätze sollten in der Regel nicht umgerüstet werden, da Mauersegler ihre Schnäbel ansonsten beim rasanten Einflug verletzen könnten. Bekannt ist, dass Mauersegler regelrecht im „Blindflug“ nach der Heimreise in ihr Brutgebiet die letztjährigen Quartiere wieder beziehen!
An- oder Einbau: Zum Einmauern oder zum Anschrauben auf die Fassade mit optionaler Halteleiste. Kann vollständig versenkt werden, daher beim Einmauern bündig mit der Fassade abschließen.
Material: Atmungsaktiver SCHWEGLER-Holzbeton.
Brutraum-Innenmaße: B 36 x H 17 x T 16 cm.
Außenmaße: B 43 x H 24 x T 22 cm (inkl. Verschluss).
Gewicht: ca. 11,2 kg.
Lieferumfang: Nistkasten.